Ist der Robotereinsatz schon Automatisierung? - REMMEL Consulting

Ist der Robotereinsatz schon Automatisierung?

17.02.2023

Ist der Robotereinsatz schon Automatisierung?

Den Begriff der Automatisierung mal genauer anschauen.

Befinden sich in der Zerspanung Roboter an den Maschinen, wird häufig von Automatisierung gesprochen. Ist das richtig? Ist nicht der Knickarm-Roboter eher eine Maschine, die lediglich ein Teil bewegt?  Ja, wenn er das Teil schon gegriffen hat, kann er auch noch mehrere Prozesse umsetzen, wie zum Beispiel eine Messung oder Markierung. Hier beginnt die smarte Digitalisierung. Kann ein Prozess verändert werden, wenn es eine Abweichung gibt?

Es gibt in diesem Zusammenhang das schöne Bild von der Windmühle. Die Flügel stehen passend im Wind und die Wellen drehen sich perfekt. Nun kommt eine Änderung der Windrichtung. Bricht der Vorgang ab? Nein, bereits in Vorzeiten waren die Erbauer so klug und installierten bei den Mühlen drehbare Köpfe, die sich automatisch je nach Windrichtung in den Wind drehten, und zwar ohne menschliche Unterstützung. Automatisierung wird in der DIN V 19233 definiert. „Das Ausrüsten einer Einrichtung, so dass sie ganz oder Teilweise ohne Mitwirkung des Menschen bestimmungsgemäß arbeitet.“

Ist das auch auf die Zerspanung umsetzbar? Wird als Kernstück die Werkzeugmaschine betrachtet, gibt es immer mehr Möglichkeiten die Prozesse automatisch zu regeln und zu steuern. Viele Maschinenhersteller sind auf gutem Weg. In der Logistik, z.B. dass ein Werkstück die Maschine beauftragt das Richtige zu tun, ist das auch möglich? Bei der flexiblen Zellenfertigung wird es komplexer. Bei dieser Planungsstrategie müssen schon erheblich mehr Daten verarbeitet werden, um sie nicht nur zu monitoren, sondern dass sie auch steuern, wie zum Beispiel neue Rohteile anzufordern.

Die REMMEL Consulting entwickelt gemeinsam mit den Kunden diese wirkliche Automatisierung des Zerspanungsprozesses. Angefangen von der Rohteil- und Fertigteillogistik, Toolmanagement, Späne- und KSS-Management. Zum Schluss werden sensorisch erfasste Daten nutzbar gemacht, um die vorbeugende Instandhaltung anzustoßen, damit es nicht zu ungeplanten Unterbrechungen kommt. Das nennen wir den 360°-Blick.

 

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